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Warning: session_start(): Cannot start session when headers already sent in /www/htdocs/w016f8be/das-bemalforum.de/includes/vb5/frontend/controller/page.php on line 71 Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard - Das-Bemalforum

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Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

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    Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

    Nachdem ich am Wochenende mal wieder ein Gespräch über die Threads im Forum, das Feedback darauf und den ganzen Kram hatte, der aller paar Monate mal wieder aufgegriffen wird, habe auch ich beschlossen meine eigene Threadstruktur zu überdenken und das ganze etwas hilfreicher aufzubauen.

    Daher ein paar einfache Dinge zu Beginn, die dabei helfen sollten zu entscheiden, ob der Thread für einen lesenswert ist.

    1. WAS?
    Wie viele im Hobby bin auch ich ursprünglich Spieler gewesen und kam nie wirklich ganz davon los. Dazu kommt, dass ich für meine Arbeit als Aushilfe in einem Tabletopladen eine bemalte Armee brauche.
    Es geht also um den relativ schnellen Aufbau einer Armee für Warhammer 40.000.
    Da man eine ganze Menge Geld in dieses Hobby investiert und ich mittlerweile eher im Vitrinenbereich zu Hause bin soll die Armee am Ende optisch etwas her machen. Dinge wie Tuschen, Trockenbürsten und Dippen haben mir persönlich nie gefallen, daher galt es einen anderen Weg zu finden.
    In diesem Thread zeige ich meine Erfahrungen bei Auswahl der Farben, Testminiaturen, der Planung und Anwendung von Airbrush, Weathering und ein paar anderen Kniffen.
    Ziel ist am Ende 1500 Punkte bemalter Space Wolves (ein Orden der Space Marines) in hohem TT-Standard zu haben.

    2. Was will ich während des Projektes lernen?
    Da meine Künste im Weathering etwas eingerostet sind und ich fabrikneue Space Marines immer etwas seltsam fand, wird die Armee exzessiv Weathering und Battle Damage abbekommen. Nach 40 Infanteristen und 4 Panzern sollte ich wieder genug Kontrolle im Pinsel haben um meinen aktuellen Vitrinenpanzer ordentlich zu beenden.

    Nach Derwishs Workshop gilt es für mich ein paar Dinge zu üben, die ich da gelernt habe.
    Zum einen das Malen von Augen im 28mm Maßstab (und danach sollte 54mm ja auch kein Ding mehr sein) also werden alle Modelle ohne Helm welche bekommen. Auch hier gilt wiederum: Nach einer Anzahl Modelle sollte sich eine Verbesserung einstellen.

    Zum anderen Freehands, also soll die Armee eine schöne Kompaniestandarte bekommen.

    Und zu guter Letzt, die Malmotivation. Ein Projekt durchziehen, die kleinen und großen Erfolge sehen, genießen und nutzen um noch mehr Motivation zu schöpfen. Nach langer Malabstinenz aus diversen Gründen will ich wieder lernen, mit mir selbst ein paar Stunden am Maltisch zu verbringen und wie früher eine Erholung und einen meditativen Zustand darin zu erreichen.


    3. Vorüberlegungen
    Bevor ich überhaupt eine Mini zusammenbaute, fragte ich mich welche Technkiken in Frage kommen, was davon ich bereits beherrsche und was im finanziellen Rahmen liegen würde.

    Ich habe im Internet schon einige Space Marine Armeen gesehen, die mit Hilfe einer Airbrush bemalt wurden und wollte schon lang einmal diese Technik ausprobieren um Spielfiguren zu bemalen.
    Eine gute Airbrush war vorhanden, ich habe bereits mehrere Panzer für die Vitrine damit bearbeitet und es würde mir den lästigsten Teil der Arbeit abnehmen, Auftragen von Grundschichten und erste Verläufe anlegen.
    Leider verstopfte meine Airbrush in der Vergangenheit ständig an den GW Farben, was ein Fließbandarbeiten an einer Armee äußerst nervenaufreibend machte.
    Glücklicherweise hatte Zaphod die Lösung parat, den Tamiya Thinner x-20A
    von dem er bereits viel berichtet hat.
    Verdünnt man die Farbe damit verstopft nichts mehr, keine Sprenkel auf der Mini und alles läuft.


    4. Farbwahl
    Da Zeitersparnis oberstes Gebot war, entschied ich mich, dem neuen Farbsortiment von GW eine Chance zu geben.
    Viele Töne bauen auf einander auf und für so ziemlich jeden Grundton gibt es eine Schatten- und eine Aufhellfarbe. Nicht alles anmischen zu müssen würde zum einen ein einheitliches Bild erreichen, zum anderen Zeit sparen.
    Nachdem ich einige der Farbvorschläge in White Dwarf und Internetseite von GW durchstöbert hatte, entschied ich mich für die Farben, die für Space Wolves vorgeschlagen werden...nicht besonders ausgefallen, aber funktionabel.

    Als Grundfarbe: Russ Grey (Layer)
    Schattenfarbe: The Fang (Base)
    Verstärken der Schatten: Dark Sea Blue
    Highlight: Fenrisian Grey (Layer)

    Airbrushunterstützung/Verdünnung: Tamiya Thinner x-20A

    Leuten, die im Hintergrund von Warhammer bewandert sind, wird auffallen, dass alle Farbnahmen direkt mit den Space Wolves zu tun haben.
    Bei den neuen Farben kann man wirklich oft sagen: Was drauf steht ist drin.
    Dies wurde gemacht um gerade Einsteigern eine schnelle Farbwahl zu ermöglichen und ist in vielen Fällen recht praktisch.
    Dark Sea Blue würde mir ermöglichen, schnell starke Kontraste zu erreichen wo der Schatten nicht dunkel genug ist...und ich liebe die Farbe und wollte sie unbedingt benutzen um sie für andere Projekte besser unter Kontrolle zu bekommen.

    5. Die Testphase
    Wiederum von Zappis Testmarine inspiriert, dessen Farbpanzerung mittlerweile so dick und undurchdringlich sein dürfte wie die Mauern Terras, entschied auch ich mich für eine Testphase.
    4 alte Marines ausgekramt, neu grundiert und besprüht.





    Dabei versuchte ich heraus zu finden, in welcher Reihenfolge die Farben am Besten aufgetragen werden und auf welcher Grundierung sie am Besten wirken.

    Zwei Methoden standen zur Auswahl:
    a) Grundieren mit der Schattenfarbe, mit zwei helleren Tönen drüber gehen.
    b) Grundieren mit dem Mittelton, einmal von unten Schatten sprühen, einmal von oben Lichter sprühen.

    A) Schwarze Grundierung
    B) Zweikomponentengrundierung

    Meiner Meinung nach führte die Kombination bA zum besten Ergebnis. Die Übergänge wurden weicher und die Farbe hatte den Helligkeitsgrad, der mir zusagte.

    Nun ist das aber noch nicht wirklich beeindruckend, von der Nacharbeit würden Zeitaufwand und BÄM!Effekt abhängen.

    Auf den Marines selbst ist der Farbverlauf nicht kontrastreich genug (auf den Fahrzeugen sieht das ganz anders aus, dazu später mehr) also nahm ich mir Dark Sea Blue zur Hand und malte ein paar fixe Wetblendings mit kräftiger Farbe um schnell Deckung zu erreichen.
    Die erhabenen Stellen bekamen die gleiche Behandlung mit Fenrisian Grey und abschließend gab es Kantenakzente mit wenig verdünntem Fenrisian Grey an den entsprechenden Stellen.
    Abschließend meine Lieblingsbeschäftigung, Kratzer malen.



    Nachdem mir die Richtung gefiel, in die sich der kleine entwickelte, schnappte ich mir den ersten Trupp samt Transporter und baute erst einmal alles zusammen. Dabei werde ich diesmal die Marines in Baugruppen bemalen, Körper und Beine, Köpfe, Arme, Rückenmodule.

    6. Ab hier gibts den Fortschritt...
    In den weiteren Posts werden nun WIP Bilder und kleine Erfahrungsberichte zu den Themen Gesicht, Weathering und Freehand kommen.

    Den Beginn macht die Arbeit des heutigen Tages.
    Eine Stunde vor dem Frühstück noch schnell alles geairbrushed ...



    ...und dann noch 3 Stunden auf Arbeit weitergemalt, mit Unterbrechungen für Putzen und Kundenbetreuung



    Der Innenraum wird morgen dran kommen und die kleinen Finnensegmente bekommen eine Kontrastfarbe.
    Wenn die Armee fertig ist und ich Lust auf Geduldsspiele bekommen sollte, werden die Abplatzungen und großen Kratzer noch mit Glanzkanten versehen um mehr Plastizität zu erreichen.
    Vorrangig gilt es aber erst einmal, die Jungs aus Schlachtfeld zu bekommen.
    Zuletzt geändert von Farbfanatiker; 23.05.2012, 02:26.

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    #2
    AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

    Eeeeeeepischer Thread ist eeeeeeeepisch!

    Wenn alle Threads so toll durchdacht gepostet würden, wäre die Welt ein besserer Ort und das Universum im Einklang mit sich selbst.

    Farbwahl und scratches wirken schon schick, wobei letztlich beim Armeeaufbau viel vomDetaildesign der einzelnen Minis abhängt.

    Aber ich merke gerade, dass ich zu müde zur vernünftigen Antwort bin :-) Ich komm morgen noch mal wieder

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      #3
      AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

      Ganz großes Kino und ich glaube da wird eine fantastische TT Armee entstehen. Danke für die ausführlichen Einleitungen und Beschreibungen.
      "Das erste Kamel in der Karawane hält alle auf, das Letzte bekommt dafür die Prügel."
      -Äthiopisches Sprichwort

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        #4
        AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

        Heyho,

        sehr schöner Threadaufbau, macht Spass zum lesen.
        Weiter so!

        Beim Droppod finde ich dass die Kratzer zu gleichmässig verteilt. Es müssten mehr an den Kanten sein. Irgendwer hat mir mal das Verhältnis 1/3 zu 2/3 empfholen.
        Zudem würde ich diesen von unten noch dunkler machen (falls nicht eh beabsichtigt), denn der Eintritt in die Atmosphäre ist kein Zuckerschlecken.

        Viel Spass mit deinem Projekt

        moses

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          #5
          AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

          Fantastisch!

          Ich mag zwar die Wölfe nicht so, aber bei den Kratzern könnte ich noch dazu lernen.

          Vor allem aber finde ich den Droppod schon mal sauber gebrushed und gut gekratzt!

          Ich würde aber auch noch an den Kanten etwas mehr Abplatzungen anbringen...

          Weiter machen!

          LG
          Der Sgt
          Mal-Zeit!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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            #6
            AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

            Ok, das mit mehr Kratzern zu den Kanten hin wurde ja schon erwähnt genau so, dass der unten rum mehr verkohlt aussehen sollte. :D Das hätte ich auch am meisten bemängelt.
            Aber mal ne Frage: warum fängst du mit dem Chipping an bevor du das Ding komplett bemalt hast? Du sagst ja selbst da fehlt noch die Kontrastfarbe.

            Ich geh bei Fahrzeugen immer so vor, dass ich das Ding erstmal komplett anmale (inkl. Colormodulation), dann kommt ein Pinwash und erst dann mach ich das Chipping. Im Original würde ja auch der komplett angemalte Droppod zerkratzt.

            Gruß Dirk
            Happy Painting der Hobbyblog

            Me on Putty&Paint

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              #7
              AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

              Sehr gut aufgemachter Start. Noch ist noch nicht so viel zu sehen, aber ich denke das wird sich hier zu einem fantastischem Lernthread entwickeln.

              Grumbler
              http://chromaticstimulus.blogspot.com/

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                #8
                AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                Schoenes Projekt und sieht bisher alles gut aus, dass mit den Kratzern wurde ja schon angesprochen (hab ich bei meinem Space Marine Kopf auch gelernt -> ca. 70% an die Kanten und 30% verteilen :D).

                Fleißig dran bleiben und Bilder posten.
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                Blog: Miniature Fairy Tales

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                  #9
                  AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                  Danke fürs Mitlesen und Antworten

                  Die großen Abplatzungen an den Kanten müssen noch gemacht werden, das sollte morgen auf Arbeit fertig werden.
                  Ich bin schrittweise vorgegangen, erst eine Tür relativ fertig um zu sehen, wie das ganze wirkt und danach immer von einer Finne zur nächsten, dann von einer Tür zur nächsten.
                  Zu erst mit einem Schwamm die kleinen Abplatzungen getupft, danach die Kratzer aufgemalt und für den Schritt große Lackplatzer hatte die Zeit nicht mehr gereicht.

                  Der verkohlte Effekt kommt zum Schluss als Finish, wahrscheinlich wird einiges an Pigmenten aufgetragen im unteren Bereich. Da man die Kapseln oben anfasst und sie stehend transportiert werden ohne eingewickelt zu sein (magnetischer Transportkoffer) sollte mit etwas Fixierer nichts davon abgehen.
                  Mit Öl werde ich weitere Streifen dazu malen die von Nieten etc abgehen.

                  @ Barakwolf: Die Bereiche, die noch eine andere Farbe abbekommen, haben noch keine Kratzer oder Tupfer abbekommen. Es handelt sich um die abgegrenzten Bereiche an den Außenseiten der Finnen.
                  Ich habe aus zwei Gründen mit dem Rest angefangen, erstens weil ich für das Gelb noch keine Farbkombination ausgesucht hatte, aber schon anfangen wollte und zweitens, weil ich die Kapsel zum Halten während des Bemalens an diesen Stellen anfasse und dort die Farbe abreibt. Daher will ich sie erst bemalen, wenn der Rest fertig ist.
                  Der Bereich wird dann mit einem Verlauf gemalt und darauf kommt wiederum der gleiche Battle Damage wie auf den Rest. Da alles mit Pinsel und Schwamm gemacht wird und nichts maskiert werden muss, gibt es da keine Probleme mit dem Rest der Kapsel.
                  Würden noch Abzeichen oder Embleme draufkommen, würde ich auch erst nach deren Anbringung kratzen.
                  Eine Frage, was ist eine Pinwash und was bewirkt man damit?

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                    #10
                    AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard


                    Duh männie flauas groh araund hier ?

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                      #11
                      AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                      Pinwash: im Gegensatz zu nem Globalem Wash das man auf der ganzen Fläche aufbringt wird ein Pinwash nur geziehlt an Kanten, um Nieten rum und solchen Sachen aufgebracht. Damit stellst du den Dreck nach der sich immer an solchen Stellen sammelt und erzeugst gleichzieitg mehr Kontrast und damit mehr Tiefe an dem Modell. Ich kenn drei Möglichkeiten / Mittel so nem Pinwash zu machen: entweder selbst anmischen mit Ölfarbe und Terpentinersatz, Von Vallejo gibts Washes die dafür geeignet sind http://www.vallejo.nl/gb/assets/s2dm...hes/index.html oder du nimmst die Produkte von AK-Interaktiv (oder MIG).

                      Ich hoffe ich konnte das jetzt einigermaßen erklären, hatte heute erst einen Kaffe und schlaf noch halb...

                      Gruß Dirk
                      Happy Painting der Hobbyblog

                      Me on Putty&Paint

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                        #12
                        AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                        Ich find die Kratzer geil so. Mich würde mal interessieren wo geschrieben steht das Kratzer in der 1/3 / 2/3 Verteilung aufgebracht werden müssen. Oder geht es darum das irgendjemand dieses Maß an Kratzerverteilung für besonders optisch hochwertig empfunden hat?

                        Ich finde es halt immer ein wenig schwierig wenn man solche zahlen "vorgegeben" bekommt. Ich kann der Argumentation folgen das man davon ausgehen kann das wenn man es realistisch gestalten will, an Kanten vermutlich mehr Kratzer sind als auf Flächen. Aber ich muss auf der anderen Seite sagen das ich bei Droppods einfach wenig referenzmaterialen hab die mir zeigen das es so ein MUSS. Oder ist es eben nur eine optische sache das man sagt das dieses aufteilungsverhälltniss am Besten wirkt.

                        das kennt man ja us der minibemalung das die bemalung nicht zwingend realistisch sein muss um gut zu wirken - (zB globales licht / zenitales licht)

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                          #13
                          AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                          Zu den Kratzern: Ich denke die ~70/30% sind mehr ein Anhaltspunkt wie die Verteilung von Kratzern realitaetsbezogen am wahrscheinlichsten waere da ja Kanten von Schaeden meist kraeftiger bzw. eher in Mitleidenschaft gezogen werden - was fuer mich durchaus schluessig war und zumindest haette ich es so aufgefasst. Wirkung wird jeder anders empfinden aber als Daumen*mal*Pi Rechnung glaub ich sind die 70/30 als Richtwert nicht ganz so verkehrt. Aber wie du schreibst als "muss" wuerd ich das nicht bezeichnen sondern eher als Richtwert sehen oder als Hint die Kanten nicht zu vergessen. :D
                          My Putty & Paint Gallery / My CMoN Gallery

                          Blog: Miniature Fairy Tales

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                            #14
                            AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                            Hi,


                            Also ich bin weiß Gott kein Freund von "regeln" in der Miniaturenmalerei. Bei den Kratzern muss ich aber eine Ausnahme machen. Ich denke die 30/70 Regel macht hier schon Sinn.
                            Wobei für mich hier nicht unbedingt die "Kanten nutzen sich schneller ab" aussage ausschlaggebned ist. Wer weiß den Schon wie sich Lackabplatzer wirklich verhalten, vor allem an futristischen Weltraum Gefährten wie Drop Pods.

                            Für mich zählt hier mehr der künstlerische Effekt. Das Konzentrieren der abplatzer an den Kanten läßt das Fahrzeug einfach stimmiger un definierter Wirken. An dem Drop Pod hier sind die Kratzer zu viel und zu willkürlich auf der Fläche verteilt, was dies extrem unruhig wirken läßt. In der Summe verliert das Modell an Definition, da die Flächen verschwimmen durch die vielen "sprenkel" der Kratzer. Dem Auge fällt es dadurch schwer die Silkuette des Fahrzeuges aufzulösen. Wenn man die Kratzer an die Ränder der Flächen verlegt hat man dennoch den Weathering Effekt, das Modell bleibt aber gleichzeitig überschaubar und wirkt ruhig und definiert.
                            Daher macht diese Regel schon Sinn.

                            Ach ja, schönes Projekt. Ich wünsch dir viel Durchhalte vermögen!

                            Lg

                            Andreas
                            Meine Putty&Paint Gallerie
                            http://www.puttyandpaint.com/Feanor


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                            http://www.coolminiornot.com/artist/-Feanor-


                            "Kunst hat mit der Realität nichts zu tun. Sie fügt nur zur Realität etwas hinzu." (Alfred Döblin)

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                              #15
                              AW: Ragnars Großkompanie - Armeebemalung auf hohem Tabletopstandard

                              Sehr schöner Thread. Vor allem weil ich mich mit dieser Art von Miniaturenmalerei ebenso identifizieren kann. Ich finds unglaublich sch***** eine unbemalte Armee aufs Schlachtfeld zu führen. Und ich mag die Blicke, die meine Prestigemodelle auf sich ziehen, nachdem ich Wochen an Bemalung in sie investiert habe. Hier ein Lob und da positive Kritik stärken mich und motivieren weiter zu machen und besser zu werden.

                              Meine Vorgehensweise mit der Airbrush ist Mittelton, eine Schattenfarbe und zwei Highlights. Das Blacklining mach ich mit nem Fineliner mit dem ich auch die Flatterbänder beschrifte. Bis auf die Hände, kannst du eikgentlich alles damit machen. Wichtig ist dabei dass du die Miniatur beim Blacklining fest in der Hand hast. Die Konstruktion Korken und Mini über Drähte darin stecken hat sich als absolut suboptimal herrausgestellt, da man oft von den Rändern abkommt, da die Mini federt und nachgibt.
                              Bei Fahrzeugen mit langen vertiefungen ist es das ideale Mittel um gleichmäßiges Blacklining hinzubekommen.

                              Geiler Thread, weiter so!

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